Sowie die Insektensaison beginnt, wird die Nahgrenze für mich wichtig: 2m, besser 1.5m. Das 8.5x42 SV und auch Zeiss` SF erfüllen für mich diese Voraussetzungen, wobei sich die Bildqualität in der Ferne hinter anderen „Spezialisten“ nicht zu verstecken braucht.
Ich habe das SV vor dem Kauf (2013) z.B. mit Porros von Docter Nobilem verglichen. Im Übrigen nutzt mir ein Porro mit 96% Transmission nur sehr begrenzt, wenn ich als Brillenträger nicht richtig ans Bild herankomme oder nur ein kleines Sehfeld habe.
Mir ist klar, und Holger Merlitz hat es ja (schon öfter) detailliert ausgeführt, dass man dabei einen Kompromiss eingeht. Zeiss bietet z.B. ein hervorragendes 100mm Makro Planar Objektiv an mit exzellenten Ergebnissen bei „normalen“ Distanzen, aber der Makrobereich geht nur bis 1:2, nicht 1:1 wie bei den meisten Makros, aus gutem Grund.
Hans schrieb:
>>Das Problem ist, dass die Naheinstellung (ebenso wie das Gesichtsfeld oder die Brillenträgertauglichkeit) zum Verkaufsargument geworden ist.<<
Das sehe ich nicht als Problem an – jeder kann kaufen oder liegenlassen, wozu er Lust hat.
Also: klares „ich“ auf Dominques Frage.
Andreas