Die Regenbogenhaut (Iris) des menschlichen Auges verliert ähnlich wie die Linse (Alterssichtigkeit) im Lauf des Lebens zunehmend an Beweglichkeit. Der maximal mögliche Pupillendurchmesser reduziert sich dadurch von ursprünglich ca. 8mm in der Jugend bis letztlich auf etwa 4mm.
Welchen Sinn kann also eine Austrittspupille von sagen wir einmal 7mm eines 8x56 haben, wenn bei einem älteren Menschen gleich dahinter eine viel kleinere Eintrittspupille sitzt?
Während meiner 61 Lebensjahre ist aufgrund einer gewissen Sammelleidenschaft eine recht unvernünftige Anzahl verschiedenster Ferngläser zusammengekommen. Seit diese Frage aufgetaucht ist, habe ich drei davon wiederholt und intensiv verglichen:
Ein Habicht 7 x 42, ein Victory HT 8 x 42 und ein Monarch HG 10 x 30.
Auf den Punkt gebracht, obwohl von mehreren Seiten regelmäßig augenärztlich untersucht und dabei immer für altersentsprechend völlig gesund befunden, kann ich bezüglich Lichtstärke keinen wirklichen, wissenschaftlich belastbaren Unterschied erkennen.
Ist es tatsächlich so, dass für reifere Semester wie mich Objektivdurchmesser jenseits von 30 mm eigentlich bloße Ressourcenverschwendung sind?
LG
Philipp
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.04.23 16:00.