Das Lichtbündel, welches vom Objektiv eingefangen wird, kommt beim Okular wieder heraus (abzüglich Transmissionsverluste), sein Querschnitt wird dabei im Verhältnis der Vergrößerung reduziert. Kurz: Austrittspupille = Objektivdurchmesser / Vergrößerung
Wenn die Austrittspupille des Glases größer ist als die Pupille im Auge des Beobachters, kann das Lichtbündel nur zum Teil die Netzhaut erreichen. Was nicht durch die Pupille passt, wird an der Iris absorbiert oder reflektiert, ist für die Wahrnehmung also ohne Nutzen.
Gehen meine Pupillen altersbedingt nicht mehr weiter auf als 4mm, ist ein 10x40 gerade noch sinnvoll. Ein 8x56 liefert aber etwa dreimal so viel Licht wie mein Auge aufnehmen kann.
Sitze ich hier einem Denkfehler auf?
Ach ja, was bringt mir hier ein Stativ o.ä.?
LG
Philipp
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.04.23 17:51.