Phil S. schrieb:
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> Die Regenbogenhaut (Iris) des menschlichen Auges
> verliert ähnlich wie die Linse (Alterssichtigkeit)
> im Lauf des Lebens zunehmend an Beweglichkeit. Der
> maximal mögliche Pupillendurchmesser reduziert
> sich dadurch von ursprünglich ca. 8mm in der
> Jugend bis letztlich auf etwa 4mm.
>
> Welchen Sinn kann also eine Austrittspupille von
> sagen wir einmal 7mm eines 8x56 haben, wenn bei
> einem älteren Menschen gleich dahinter eine viel
> kleinere Eintrittspupille sitzt?
>
> Während meiner 61 Lebensjahre ist aufgrund einer
> gewissen Sammelleidenschaft eine recht
> unvernünftige Anzahl verschiedenster Ferngläser
> zusammengekommen. Seit diese Frage aufgetaucht
> ist, habe ich drei davon wiederholt und intensiv
> verglichen:
Hallo Phillipp,
grundsätzlich wenn sich eine Pupille "nur" noch auf 4 mm. öffnet kann man halt nichts machen, bestenfalls noch etwas bei der Transmission.
Es ist aber kein apodiktisches Gesetz das ältere Leute immer kleinere AP. haben.
Ich bin in Deinem alten, vor 4 Jahren (O.K. kann mittlerweile schon geschrumpft sein) öffneten sich meine Pupillen noch auf 6,8mm.
Ich bilde mir ein auch heute noch wahrnehmbare Helligkeitsunterschiede zwischen einem 7x42 und einem 8x56 wahrzunehmen und das liegt nicht nur an der etwas höheren Transmission des 8x56.
Im Zweifel muss man die Pupillengröße halt beim Optiker nachmessen lassen (am besten beide Augen) und dann schauen was noch sinnvoll ist, immerhin hebt eine größere Austrittspupille den Sehkomfort, was ja auch sehr angenehm sein kann.
Alt werden ist halt Scheiße...
Andreas