Danke, Holger für deine ausführliche und sehr informative Antwort.
Sehr schöne Leicas in den Bildern.
Zum Noctivid schriebst du:
"Das Noctovid hat ein komplett anderes Einblickverhalten, durch die Verwendung von Bild Flattenern und durch den größeren Pupillenabstand.
Da hilft wirklich nur Durchschauen.
Für mich ist der Unterschied so groß, dass alles andere in den Hintergrund tritt".
Ich denke du meinst, das Einblickverhalten des Noctivid ist einfacher/unkomplizierter als die der anderen Leicas. Habe ich es so richtig verstanden? Ich habe noch niemals ein Noctivid in den Händen gehabt.
Persönlich - ich beobachte ohne Brille - habe ich eigentlich nie Probleme mit dem Einblickverhalten. Aber ich kann mir gut vorstellen dass das bei Beobachtern mit Brille anders ist.
An dieser Stelle auch Dank an MikeS55 für seine Antwort.
Da fällt mir noch ein: Regelmässig kann man in Foren und Testberichten lesen dass die Entwicklung der Leica Ferngläser seit den Trinovid BA/BN mehr oder weniger stagniert ist. Nur kleine Fortschritte sind gemacht worden.
Ich denke man kann den Gedanken auch umdrehen: Die Leica Trinovid BA/BN waren damals schon so gut, dass nur noch kleine Verbesserungen möglich waren.
Was man erreicht wenn man Ferngläser überfüllt mit immer neuen "Verbesserungen", wissen die meisten von uns hier im Forum.
Mir fällt schon lange auf dass oft ziemlich neue Ferngläser an den Herstellern eingeschickt werden, weil etwas los ist: Fokussierung, Bekleidung, Mechanik.
Mein Leica Trinovid 10x42 BA funktioniert noch immer wie in 2000, als ich es neu kaufte. Dabei finde ich die Bildqualität auch noch immer sehr gut.
mit freundlichem Gruss
Dick van den Berg