Phil S. schrieb:
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> Mein Habicht 8x30 habe ich schon getestet, es in
> einem mit Wasser gefüllten Drucktopf versenkt, den
> dann mit 0,5bar Ãœberdruck beaufschlagt. Alles
> dicht, kein Wassereinbruch.
> Um sicher keinen Wasserdampf dicht miteinzupacken,
> ersetzt man die Raumluft durch ein möglichst
> reaktionsträges, wasserfreies Gas, meist
> Stickstoff, Argon kann man auch verwenden. Das
> Hohlraumsystem wird damit durchgespült, bevor es
> verschlossen wird.
>
> Gegen äußeres Beschlagen hilft das natürlich
> überhaupt nicht. Bei niedrigen Außentemperaturen
> beschlagen die Linsen, wenn dort die relative
> Luftfeuchtigkeit über 100% geht, man sie anhaucht
> oder anschwitzt. Aber außen kann man das
> wenigstens wegwischen ... ;)
>
> LG Philipp
Guten Morgen Philipp,
Also das mit dem Eintauchen des Habicht 8x30 im Drucktopf bei 0,5 bar....klingt jetzt mal doch nach zuverlässig dicht
(eine kräftigende Fernglasbrühe wolltest du aber nicht mit dem Verfahren zubereiten?...:)).
Das Darunterhalten des Fernglases unter einen Wasserstrahl könnte bestimmt sehr praktisch sein, wenn sich nach dem Strandspaziergang Salzwasserflecken oder nach einem Brandenburger Sandsturm Sandkörner einfach runter spülen lassen. Das ist dann ggf. optikschonender als nur einen Luftstrahl, Blasebälge oder ein weicher Pinsel in Verbindung mit einem Optischen Tuch zu verwenden?
Wenn die Hersteller dann dabei...die Raumluft durch ein möglichst reaktionsträges, wasserfreies Gas, meist Stickstoff oder Argon ersetzen...dürfte das dann wahrscheinlich das bekannte Beschlagen der Okulare mit Kondenswasser von Außen verhindern, oder? Wischspuren der Augenbrauen bei zu geringem Austrittspupillenabstand dürften sich nur durch mehr eingebauten Abstand beheben lassen? Ich mache mir bei dem Habicht 8x30W (AP-Lage 12mm) und bei dem UV 8x32 HD-Plus (AP-Lage 13,3mm) da so meine Gedanken...
Grüße,
Gottfried
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.02.24 06:43.