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Wenn man nicht den Nahbereich nimmt (unter ca. 10 m), ist das fast egal

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16. März 2008 12:19
Jedes abbildende System, ob reel als Fotoobjektiv oder virtuell als Fernglas, ist in seiner Abbildungsleistung mehr oder weniger maßstababhängig. Bei Fotoobjektiven weiß man, daß man daher möglichst ein spezielles „Makroobjektiv“ benutzen sollte, das für die hohen Abbildungsmaßstäbe optimiert ist, wenn man im Nahbereich Höchstleitung erwartet. Auch wenn ein normales (nicht Makro-)Objektiv sich noch auf die benutzte Nahentfernung scharfstellen und für den gleichen Abbildungsmaßstab einsetzen läßt, erreicht es nicht die Schärfe und den Kontrast wie das Makroobjektiv, Auch die Bildfeldwölbung, bei Ferngläsern oft die wichtigste Ursache für Randunschärfe, ändert sich mit dem Abbildungsmaßstab.

Beim Fernglas wird man, da das Haupteinsatzfeld in der Fernbeobachtung liegt, also sinnvollerweise eine größere Entfernung benutzen, aber nicht eine zu große, bei der atmosphärische Einflüsse (Luftflimmern) störend auftreten können.

Ihr zutreffender Eindruck, Herr van den Berg, daß die Randunschärfe bei kürzeren Entfernungen stärker auffällt als bei weiteren, hat dennoch eine andere Ursache (oder Hauptursache):

1. Wenn man auf sehr weite Entfernungen beobachtet, hat man oft, wenn nicht meistens, sehr viel Umfeld, das zwar zum Finden des Beobachtungsobjekts hilfreich ist, aber dann beim Beobachten relativ wenig interessiert. Man achtet dann automatisch kaum auf den Sehfeldrand, sondern beobachtet nur in der Mitte.

2. Wenn man auf relativ kurze Entfernungen beobachtet, füllt das Beobachtungsobjekt eventuell schon das gesamte Sehfeld oder zumindest einen sehr großen Teil davon aus, so daß man mit den Augen mehr und mit kritischerem Blick auch zum Rand hin oder in dessen Nähe wandert, und wenn dann dort eine merkliche Unschärfe vorliegt, die im Falle 1, nicht aufgefallen ist, dann wird sie hier schnell bemerkt.

Für die vorgeschlagene Überprüfung wäre das aber unwesentlich, weil man hier ja ganz gezielt und unabhängig davon, ob man auf 10 m oder auf 100 m beobachtet, den Schärfeverlauf von der Mitte bis zum Rand genau verfolgt. Daß es dennoch gute Gründe gibt, einen bestimmten Entfernungsbereich zu wählen, werde ich in meiner Antwort auf den Beitrag von Herrn Münzer sagen.

Walter E. Schön


Nachtrag: Ich hatte schon begonnen, Herrn Münzer wie oben angekündigt zu antworten, habe aber soeben einen Telefonanruf bekommen, weshalb ich nun für einige Stunden wegfahren muß. Meine Antwort werde ich daher erst nach meiner Rückkehr schreiben können. Ich bitte um Geduld.
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Vergleichbare Beurteilung vom Schärfebereich bei Ferngläsern

marc champollion 1360 15. März 2008 19:37

Re: Vergleichbare Beurteilung vom Schärfebereich bei Ferngläsern

Norbert Weigand 786 16. März 2008 10:19

Beobachtungsdistanz standardisieren?

Dick van den Berg 790 16. März 2008 10:52

Wenn man nicht den Nahbereich nimmt (unter ca. 10 m), ist das fast egal

Walter E. Schön 963 16. März 2008 12:19

Umrechnung von verzeichneten Ziegelsteinen in subjektive Sehwinkel.

Jan Münzer 981 16. März 2008 11:02

Re: Umrechnung von verzeichneten Ziegelsteinen in subjektive Sehwinkel.

Norbert Weigand 796 16. März 2008 11:16

Die Schwierigkeit von Tests mit der empfohlenen Ziegelmauer

Walter E. Schön 940 16. März 2008 18:20

Ziegelsteinen und "Sehkrankheit"

marc champollion 964 16. März 2008 19:30

Schadenfreude?

Jan Münzer 921 16. März 2008 21:40

Mißverstanden - Wortspiel!

Walter E. Schön 879 16. März 2008 22:27

Ich mache mir Sorgen um den Humor der Bayern!

Jan Münzer 811 16. März 2008 22:45

Re: Schadenfreude? nö!

marc champollion 814 17. März 2008 00:15

Stickstoff in Ferngläsern und preussischer Humor.

Jan Münzer 1094 17. März 2008 07:21

Re: Stickstoff in Ferngläsern und preussischer Humor.

marc champollion 1126 19. März 2008 17:22



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