Es gibt zur Zeit folgende Entwicklungen, die bei neuen Gläsern berücksichtigt werden.
- Abschied vom schwermetallhaltigen Gläsern. Geschieht auf politischen Druck, erfordert eine Neuberechnung und auch eine Gehäusemodifikaton.
- neue verbesserte Vergütungsverfahren, verbesserte Transmission und verbesserte Reibfestigkeit.
- neue Verspiegelungen, entweder durch Optimierung der klassischen Verfahren oder durch die aktuellen Vielschichtverfahren.
- neue, leichte Werkstoffe für Gehäuse
usw.
Was häufig unterschätzt wird ist die Haltbarkeit und Funktion der Schmierstoffe, Dichtungen und Gehäuseoberflächen.
Mir ist keine Glas aus der Spitzenklasse bekannt, das sein 20 Jahre altes Vorgängermodell nicht deutlich übertrifft. Es ist sogar möglich, Unterschiede bei Gläsern zu sehen, die über viele Jahre, scheinbar unverändert, produziert wurden.
Werner Jülich
