>Ich kann Ihre Wunschliste nicht ganz nachvollziehen: welche Leica Trinovids oder Ultravids sind Ihrer Meinung nach nicht oder weniger geeignet fuer Brillentraeger?>
Hallo Herr Mackenbrock,
die individuellen Unterschiede sind eben sehr groß und da könnte man sich gut vorstellen, dass man den Pupillenabstand vergrößert und die Einstellbarkeit verbessert. Ich kann beispielsweise mit dem 8x32 von Leica aufgrund des geringen Abstands nichts anfangen und habe deshalb das Nikon 8x32HG gekauft.
Problemlos ist für mich das 8x50 (18,1mm). Beim 7x42 (17mm) wird es für mich schon eng.
In der Pressemitteilung zur Einführung der ersten Ultravids schreibt Leica selbst zu der Brillenträgertauglichkeit der Modelle mit 42iger und 50iger Objektiven:
7 x 42: 17mm =100%
8 x 42: 15,9mm =100%
10 x 42: 15,8mm = 98 %
8 x 50: 18,1mm =100%
10 x 50: 14,6mm = 83%
12 x 50: 13,8mm = 75%
Da frage ich mich doch sofort, warum es sich eine Firma wie Leica leistet, mir als Kunde vom Kauf ihrer 10x50iger und 12x50iger abzuraten. Die %-Werte des nutzbaren Sehfeldes sind sicherlich für den Durchschnittsbrillenträger seriös, jedenfalls kann ich die Eignung des 7x42 und des 8x50 (Trinovid!) bestätigen.
Da man sonst von Leica keine Informationen zu dem Thema bekommt, habe ich mir den Einführungsprospekt von der Webseite damals heruntergeladen.
Im Übrigen entsprechen die Okularschnittweiten der Ultravids denen der Trinovids (außer 10x42). Die Okularschnittweite sagt aber noch nichts über den effektiven Pupillenabstand aus. Daher könnte es noch Unterschiede zwischen den Ultravids und Trinovids geben, möglicherweise ebenfalls individuell unterschiedlich. Das habe ich aber bisher noch nicht überprüft.
Walter Wehr
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 31.05.05 14:31.