Hallo JWD,
für die Plejadennebel benötigt man ein Teleskop, welches mittlere Vergrößerungen bei einer AP von ca. 5mm und hohem Kontrast erlaubt, also z.B. ein 8-Zoll f5 Newton. Möglichst mit 2-Zoll Okularauszug. Mit einem Weitwinkel Okular von 25mm Brennweite ergibt sich z.B. 40fach bei einem Feld von ca. 1.5 Grad – ideal für den großen Meropenebel südlich vom Stern.
Man kann auch mit höheren Vergrößerungen experimentieren, hingegen sind sehr große APs von ca. 7mm nicht so ergiebig, weil dann Nebelleuchten und die Halos um die hellen Sterne kaum voneinander unterschieden werden können.
Ganz wichtig: ein klarer, dunkler Himmel, z.B. im Mittelgebirge. Ebenfalls saubere Optik, kein Taubeschlag, keine beschlagenen Okularlinsen.
Prinzipiell gilt: je größer das Teleskop, desto besser, denn dann werden – bei sorgfältiger Beobachtung und dunklem Himmel – noch andere Nebelteile sichtbar, z.B. mit 360mm Öffnung.
Unter Alpenhimmel kann man den Meropenebel schon mit einem 15x56 Fernglas sehen – aber es ist nicht einfach.
Viel Erfolg!
Andreas