Hallo Horst,
sehr interessanter Bericht - und: ich halte es mittlerweile für absolut realistisch. Vermutlich bin ich in den letzten Jahren etwas zu kritisch geworden, was Grenzbeobachtungen angeht.
Was auch eine Rolle spielen könnte: ich habe Anfang der 90er Jahre schöne visuelle Beobachtungen der Reflexionsnebel in den Plejaden machen können, die ich heute teilweise nicht einmal mehr in den Alpen wiederholen kann - man wird eben nicht jünger!
Und dein Standort war ja noch einmal ein ganz anderes Kaliber; schade, dass er nur mit soviel Aufwand erreicht werden kann.
Jedenfalls halte ich NGC1435 (großer Meropenebel) für schwieriger als NGC2024, bei dem man ja auch mit einem hellen Stern kämpft. Und: mehr Öffnung ist eigentlich immer hilfreich, sowohl bei NGC2024 als auch bei 1435.
Umso schöner, dass wir mal endlich wieder einen schönen hellen Kometen in Mitteleuropa haben!
Alles Gute und viele Grüße von Andreas