Ergänzend zum Beitrag von Herrn Schön:
Beim Zeiss 10x42 FL, das meine Frau benutzt (ohne Brille), gibt es bei eingedrehten Okularmuscheln KEINE Beeinträchtigung für mich als Brillenträger.
Beim doch schon etwas älteren Zeiss 10x56 Design Selection mit Stülpmuscheln gibt es minimalste Beeinträchtigungen bei zurückgekrempelten Gummis, die mich aber beim Beobachten noch nie auch nur im Geringsten gestört haben, sondern nur dann "auffallen", wenn ich danach suche.
"Für meine Zwecke (Vogelbeobachten, zu mind. 90% am Tag) reicht ein gutes Fernglas zu einem angemessenen Preis."
Damit sind Sie wohl eine Ausnahme unter den Vogelbeobachtern. Gerade bei uns "Vogelguckern" gibt es doch hartnäckige Diskussionen darüber, welches Glas...
... die Farben am allerbesten zeigt damit man Fitis und Zilpzalp unterscheiden kann.
... den Piepmatz im dunklen Gebüsch am hellen Tag erkennen läßt, nicht erahnen.
... die Enten und Säger auf dem Wasser im Gegenlicht am Morgen nicht hinter Schleiern versteckt.
Die von Ihnen beschriebenen Beeinträchtigungen bei den nicht so teuren Marken bestätigt somit meine Entscheidung, preiswerte (den Preis wert) Gläser zu kaufen. Ein Fernglas ist ja kein Computer, sondern ein sehr langlebiges Gebrauchsgut. (Zumindest, wenn man auf elektronische Gimmicks verzichtet).
Carpe Diem!
OhWeh