Das Duovid ist so eine Sache. Es schien mir auf den ersten Blick einleuchtend und so habe ich es gekauft. Da blieb dann das 8 x 32 Trinovid im Schrank. Jetzt gibt es aber Gelegenheiten, da weiß ich von vorneherein, das wir anstrengend. Sicher wäre es schön, hätte man noch einen zweite Vergrößerung dabei, aber wenn es um jedes Gramm geht, also bleibt das neue, schöne Duovid zurück.
Jetzt hab ich mir noch ein 15 x 50 Canon gekauft, weil ein bildstabilisiertes wollte ich unbedingt auch noch und wenn Leica nicht will, andere Mütter haben auch schöne Töchter. Und es gibt auch Gelegenheiten, da hilft mir dieses Glas beim Erkennen mit hoher Detailauflösung, wo ein normales nicht hinreicht. Aber es ist auch zu schwer für die Wanderung und wenn der erste Spieltrieb nachläßt, wirklich gut ist es auch nicht mit seinem grünen Bild.
Dann gibt es noch ein 6 x 18 von Zeiss, in einem häßlichen Plastikschuber, so ein typisches Designunglück, für das Zeiss ja manchmal berüchtigt ist. Ganz nett in der optischen Leistung aber.
Mein Glas ist ein 8 x 32. Einsatzbereich fast immer. Manchmal spiele ich mit dem Duovid herum, manchmal auch mit dem Canon Stabi, eigentlich nie mit dem 6 x 18, weil mir das Gezerre mit dem Plastikschuber nicht gefällt.
So hab ich vier Ferngläser zur Freude der Händler und Produzenten, aber nutzen tue ich nur eins, mein 8 x 32.
Aufpassen, daß es Ihnen nicht auch so ergeht.
Martin Ammerschläger