Da jetzt die Basis meiner Ferngläser auf einem aktuellen und leistungsfähigen Stand ist, soll das Ganze noch nach oben abgerundet werden.
Aktuell haben wir folgendes:
Ultravid 8x32: Mein Universalglas, das ich fast immer dabei habe - auch unterwegs - es steht deswegen oft daheim nicht zur Verfügung.
Trinovid: 8x20: Wird zusätzlich mitgenommen (Theater, Wandern, ...) damit die Kinder, meine Frau und ich nicht immer um ein Glas "streiten".
Altes 10x50 Porro: Steht zuhause zum beobachten bereit und macht keinen Spaß mehr, seit das Ultravid 8x32 da ist. Außerdem ist es nicht recht brillenträgertauglich.
Dieses Glas soll ersetzt werden durch einen neues mit 10-facher Vergrösserung. Es soll hauptsächlich griffbereit daheim stehen zur Beobachtung im Garten (Vögel, Eichhörnchen, ...) und in die weitere Gegend. Wir haben teilweise freien Fernblick, über Wiesen, Felder, Bäume und Gebüsch hinweg bis ca. 10km. Darüberhinaus ist auch mal der Sternenhimmel interessant.
Folgendes ist in die engere Auswahl gekommen und je nach "Tagesform" tendiere ich zum einen oder anderen und wir können uns nicht so recht entscheiden:
10x42: Austrittspupille ausreichend groß, relativ leicht (750-800g), ist von den Kindern ganz gut zu halten und hätte zudem den Vorteil, daß es von mir gut mitgenommen werden könnte, wenn´s fortgeht und die Kinder mein 8x32 "kassieren". Reserve für den Sternenhimmel/abends nicht ganz so gut.
10x50: Grössere Austrittspupille, dewegen mehr Reserve am Himmel/abends. Vom Gewicht (1000-1100g) für mich ruhiger zu halten als das 10x42, die Kinder ermüden damit aber schneller, nicht ganz so gut für die Mobilität geeignet.
Achja, ein Duovid 8-12x42 könnte auch noch in die engere Auswahl kommen ...
Letztlich werden wir die Entscheidung nur selbst treffen können, aber hier trotzdem die Frage: Hat jemand vor der gleichen Entscheidung gestanden, sich für eine Variante entschieden und hat die Praxis dies dann bestätigt, oder wäre es im Nachhinein besser gewesen, doch die andere Alternative zu wählen?
Am besten wäre natürlich, alles zu kaufen, aber das erlaubt weder die Kasse noch meine "Finanzministerin" ...
Vielleicht noch ein paar Fakten: Ich bin 48 Jahre, leicht kurzsichtig (-1,5 und -2), links leichter Zylinder (-0,25), Visus 1 und beobachte mit Brille. Langsam bemerke ich, daß es hilft zum Lesen die Brille abzunehmen und daß die Augen länger brauchen bis sie sich im Dunkeln anpassen. Meine Frau ist leicht kurzsichtig und beobachtet ohne Brille. Die Kinder sind 14 und 15, (noch) ohne Fehlsichtigkeit.
Viele Grüße
Jürgen Steidinger