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Hauptproblem: Atmosphärische Verhältnisse sind nicht konstant genug

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13. April 2007 18:01
Prinzipiell wäre es durchaus möglich, aus Jahreszeit, geographischer Breite und Ortszeit die durchschnittliche Beleuchtungsstärke z.B. für eine waagerechte Fläche in freiem Gelände (also ohne Abschattungen durch Berge, hohe Gebäude oder Wald) am Ort des Beobachters zu ermitteln – wenn nicht die atmosphärischen Verhältnisse so schwankten: Ist der Himmel klar und die Luft rein (z.B. weil es kurz vorher geregnet hat oder in Süddeutschland eine Föhn-Wetterlage herrscht und die Windrichtung keine Luftverschmutzung aus Industriegebieten bringt), dann sieht es völlig anders aus als z.B. bei leicht bewölktem Himmel oder bei dichten Gewitterwolken oder bei Smog oder Nebel. Das bedeutet, daß man einfach zu viele Parameter hat, um eine einfach lesbare Tabelle oder Grafik anfertigen zu können. Mit einer mathematischen Formel wäre das allerdings durchaus mit praxisgerechter Toleranz (also eigentlich als „Näherungsformel“) machbar. Nur wäre eine solche Formel wohl kaum von jemandem anzuwenden, der das mathematische Instrumentarium nicht beherrscht. Laut Herrn Dr. Mackenbrock (siehe [www.juelich-bonn.com] ) kommen ja sogar Leute mit physikalischer Vorbildung ins Schleudern, wenn Sie meiner hier [www.juelich-bonn.com] gegebenen Empfehlung folgen sollen, bei Sonnenuntergang nach Westen zu schauen und zu beobachten, wie die Sonne bei uns in Deutschland nicht senkrecht nach unten untergeht, sondern auf einer schräg nach unten gegen die Horizontlinie geneigten Bahn. Um wieviel weniger kann dann ein „normaler“ Mensch eine wirklich komplizierte mathematische Formel handhaben?

Somit stellt sich die Frage, warum sich jemand der Mühe unterziehen sollte, in langwieriger Arbeit aufgrund exakter Berechnungen in Verbindung mit mühsam zu erhebenden empirischen Werten (insbesondere der atmosphärischen Verhältnisse) eine solche Formel zu entwickeln, wenn sie dann doch mangels einfacher Handhabung niemand nutzt und der Entwickler der Formel auch keinerlei Entschädigung für seinen immensen Arbeitsaufwand erhält.

Der nächste Schritt, dann von der herrschenden Beleuchtungsstärke auf die sinnvolle AP-Größe zu schließen, ist viel einfacher. Eine entsprechende Tabelle wird in meinem Fernglasbuch zu finden sein. Allerdings müssen auch hier individuelle Schwankungen berücksichtigt werden, denn die maximale Pupillenweite nimmt mit dem Alter etwas ab (allerdings viel weniger, als man früher meinte) und ist von Individuum zu Individuum einer nicht zu vernachlässigenden Streuung unterworfen. Man kann also nur Durchschnittswerte zusammen mit einer Streubreite als grobe Orientierungswerte angeben.

Da ich hier im Forum und früher auch im Forum Astronomie.de schon zahlreiche Details meines Fernglasbuchs verraten habe, bitte ich um Verständnis dafür, daß ich mir noch manches exklusiv fürs Buch aufheben und darum nicht zuviel vorab veröffentlichen will. Haben Sie also Geduld bis zum Erscheinen des Buchs; dann werden Sie dort wenigstens einen Teil dessen finden, was Sie suchen.

Walter E. Schön
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Relevanz der großen AP, Ausnutzen der Dämmerungsleistung

Martin Wulf 1507 13. April 2007 13:41

Hauptproblem: Atmosphärische Verhältnisse sind nicht konstant genug

Walter E. Schön 855 13. April 2007 18:01

Re: Relevanz der großen AP, Ausnutzen der Dämmerungsleistung

Bernd Koch 867 13. April 2007 19:34

"Handcomputer"

Holger Merlitz 862 14. April 2007 07:59

Re: "Handcomputer"

Martin Wulf 845 14. April 2007 10:03

Nur wenige Minuten Vorsprung, dies aber während einer längeren Dämmerungsphase

Walter E. Schön 848 14. April 2007 11:07

Eine Rechenscheibe wäre vielleicht machbar

Walter E. Schön 1397 14. April 2007 11:46

Eventuell auch fuer Fotographen interessant

Holger Merlitz 894 14. April 2007 13:31



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