Hallo Herr Schön,
vielen Dank für Ihre interessanten Ausführungen.
zu Punkt 1:
Ich habe im Archiv Ihre Anleitung zur groben Überprüfung der Achsenparallelität gefunden und diesen sowohl mit dem Zeiss als auch mit dem Leica durchgeführt. Dabei schneidet das Zeiss sogar besser ab (ca 40cm ggü. 30cm Abstand Augen Okular möglich).
zu Punkt 2:
Wenn ich mich recht erinnere, so sind doch Konvergenzreaktion und Akkommodation miteinander gekoppelt. Wenn nun jemand mit Altersweitsichtigkeit aufgrund seiner verminderten Akkommodationsbreite nicht mehr daran gewöhnt ist, im Nahbereich stark zu konvergieren, ist es dann möglicherweise für ihn anstrengender mit dem Fernglas im Nahbereich zu schauen, als für einen jungen, normalsichtigen Menschen?
zu Punkt 3:
Ich habe in den vergangenen Wochen ständig mit dem Achsenabstand, der Dioptrienkorrektur und den Abstand Auge-Okular herumexperimentiert und habe zwar eine Verbesserung festgestellt, wenn ich den Abstand Auge-Okular auf den weitesten Abstand einstelle, im Vergleich zum Leica war's jedoch zumeist mit diesem leichten Gefühl der Anstrengung verbunden.
Das Gefühl erinnert mich daran, als ich als junger Erwachsener eine Brille wegen eines leichten Astigmatismus verschrieben bekam. Die Sehschärfe war zwar wunderbar, das Spannungsgefühl jedoch so unangenehm (viel stärker als jetzt beim Zeiss), dass die Brille irgendwann in der Ecke landete.
Kay van der Voort