Ich komme gerade aus dem Urlaub zurück. Wir waren zwei Wochen im Rhonedelta zur Vogelbeobachtung. Mit dabei mein neu erworbenes EL. Ich war der einzige in unserer Gruppe, der ein graues Fernglas vor der Brust hatte, auffällig-unauffällig, da wollte jeder einmal durchschaun.
Der zweifelhafte Höhepunkt war dann ein Sturz, ich fiel der Länge lang hin, wenn man einen Moment nicht aufpaßt. Das Fahrrad war ruiniert, das Knie sah übel aus, die Schulter tat höllisch weh und das EL? Hatte einen Schrammen am Tubus, sah unschön aus und der Schreck war groß. Dann, als wir wieder im Ferienhaus waren, ergab eine Untersuchung, dass es nicht so schlimm war, Gabel und Felge mußten erneuert werden, die Hose war nur noch ein Putzlumpen und am EL war bis auf die häßliche Schramme nichts zu erkennen. Eine erste Untersuchung verlief positiv, im Innern keine losen Teile, beim Durchblick keine Dejustage, der feine Mittelantrieb und die Knickbrücke ohne Befund.
Ich habe es dann trotzdem zur Untersuchung nach Bonn gebracht, es soll sicherheitshalber einmal geprüft werden ob es noch dicht ist.
Man kann natürlich argumentieren, dass es einfach nur Glück war, wäre der Weg befestigt gewesen, dann hätte der Sturz anders ausgesehen, aber auch so reichte es zum Gabelbruch. Das EL, immerhin ein optisches Präzisionsinstrument, hat mich auch in diesem Punkt beeindruckt. Ich sah schon 1600 Euro als verloren an und jetzt sind es nur ein paar Erdnüsse.
Ein Gruß geht nach Österreich und ein Dank für die gute Konstruktion.
Herbert Windgassen