Hallo Logos -
die sache mit dem Lichtverlust stimmt prinzipiell, jedoch ist die Ausführung des Binos von Bedeutung (vgl. Ferngläser). Mein Baader-Grossfeldbino spielt da auch in einer anderen Liga, zugegeben auch preislich. Jedoch leuchtet es meine TeleVue 24mm-Panoptic mit 68° SSW noch gut aus, wohl auch wegen der überdimensionierten Prismen. Allerdings ist es wahr, dass viel Glas dazwischen ist, wenn ich (versuchsweise) ein 45°-William-Amiciprisma zur Bildaufrichtung nutze - das Bild wird dann schon merklich dunkler. Falls es dort auf der Südhalbkugel bei den Albatrossen auch mal bedeckten Himmel gibt, ist dies zu beachten. Ob der Lichtverlust bei 5"-Refraktoren noch so ins Gewicht fällt, wie bei meinem 3"-Weitfeld-Achromaten, weiss ich nicht.
Versuch macht kluch... aber nicht erst, wenn man in der Antarktis sitzt.
Ich persönlich würde auch eher zu Doppelrefraktoren tendieren, jedoch ist die Schlepperei u.U. der limitierende Faktor.
Wenn's da was Gescheites für die Ornis gäbe, bräuchten wir nicht alszus (nordhessisch für 'beständig, fortwährend') die Premiumoptikhersteller mit diesbezüglichen Anfragen zu nerven.
Diese verweisen dann gerne auf die Marketingabteilung...
(Liebe Herren&Damen von ZeiLeiSwarikon: der liebe Gott hat uns doch zwei Augen gegeben sowie einen dafür prima ausgelegten Rechner dazwischen...)
zweisame Grüße
Manfred Gunia