Hallo mc -
das Stativ muss beim Beobachten nur in Augenhöhe sein, wenn es einen Geradeinblick hat. Damit tuen sich m.E. visuelle Beobachter schwerer als nötig, denn ein 45°-Winkeleinblick ist schon praktischer - besonders wenn es um befiederte, flugfähige Tiere am Himmel geht. Da spart man sich einige Verrenkungen, die Körperhaltung beim Beobachten ist auf weniger 'verspannt'.
Ausserdem muss das Stativ nicht so hoch sein oder so hoch ausgezogen werden, von Mittelsäulen (Notbehelf bei hoch fliegenden Greifvögeln) mal ganz abgesehen. Der Vogelbeobachter kommt jedoch diesbezüglich m.E. nicht um sie herum. Man kann bei manchen Stativen auch die Mittelsäule entfernen und beobachtet dann eben nur mit dem Dreibein, bei besserer Stabilität (Schwingungsarmut), jedoch geringfügig eingeschränktem Beobachtungskomfort.
Man muss beim Stativkauf auch die Höhe des Neigers sowie die Höhe des Spektivs incl. Okular berücksichtigen. Dann noch den (ganz leicht) gesenkten Kopf einplanen und schon hat man die 'richtige' Einblickhöhe resp. Stativhöhe. Ich bevorzuge wegen der Aufbauschnelligkeit Stative deren Beine gleich voll ausgezogen werden können (müssen) - erst noch einen bestimmten (angezeichneten) Betrag wieder einschieben ist manchmal von zu grosser Dauer. Oder wenn's schnell gehen muss, den letzten Beinauszug weglassen und bücken.
schräg-sichtige Grüße
Manfred Gunia