Hallo Herr Weigum -
natürlich ist der natürliche Baustoff Holz (hier: Esche) ein 'klasse Stoff', um daraus z.B. Stativbeine herzustellen. Nichts anderes habe ich auch geschrieben: wenn es die (Beobachtungs-)Umstände erlauben oder man physisch willens und in der Lage ist, die Kombi zu transportieren soll man dies unbedingt tun, am ehesten noch die Stative mit nur einem Beinauszug. Die Ökobilanz von Carbon möchte ich nicht sehen… incl. der Kleber und Harze. Nun ist dieses 'Zeug' aber leider leicht & schwingungsarm, gescheites Konstruktion vorausgesetzt.
Mein 100er-Miyauchi steht natürlich auch auf einem Kurbel-Berlebach, die anderen Astrosachen sowieso nur auf Holz. Ich habe die 'Kurbel' (7kg) von einem älteren passionierten Photographen: auf die Frage, was er denn mit dem schweren Teil gemacht hätte, kam die logische Antwort - herum geschleppt und photographiert!? Ja, suchen Sie mal heute jemanden, der das noch macht: also nicht mal eben aus dem Auto gewuchtet und hingestellt. Das kann ich mit dem Großfernglas machen oder dem Newton, aber nicht wenn's ins Unterholz geht.
Zum Tragen von schwereren Spektiv-Kombinationen gibt es eine schöne Tragehilfe - ob allerdings auch die breiteren Stativbeine vom 8023 oder 3022 in die Schlaufen passen, müsste man erfragen. Sonst scheint dies für längere Touren eine praktikable Lösung zu sein - ob's dann praktisch ist, muss man allerdings selbst beurteilen.
http:/x/www.orniwelt.de/Transportloesungen
Hersteller aus UK:
http:/x/www.cleyspy.co.uk/item.do?item=942
Entscheidend ist sowieso immer die Gesamtkombi, also Spektiv-Neiger-Stativ, z.B. ob durch eine Verschiebemöglichkeit der Wechselplatte ein Gleichgewicht so mancher kopf- oder hecklastiger Spektivkörper hergestellt werden kann; denn unnötiges Klemmen der Vertikalachse erschwert nur das Beobachten.
Somit danke für den Hinweis mit allgemeingültigen Informationen über Stative - das der 'Urheber' dabei gut abschneidet sei ihm natürlich (zu recht) gegönnt ;-)
transportable Grüße
Manfred Gunia