Kopfschütteln schrieb:
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> Wie kommt man denn auf die absurde Idee, Kälte-
> und Hitzetests zu veranstalten?
> Fehlt noch ein Rütteltest und wir müssen auch
> unbedingt wissen, bei welcher Kraft es das
> Schanier zerbricht.
Solche Tests sind also absurd? Interessant. Ich habe schon bei Temperaturen von -20 C über Stunden beobachtet, da ist es schon relevant, ob sich ein Glas dann noch fokussieren lässt. Ich habe auch schon bei Aussentemperaturen von knapp 40 C beobachtet, da ist es durchaus relevant, ob dann aus einem Mitteltrieb Fett austritt.
Und dass Rütteltests ebenfalls interessant sind, wenn man sein Fernglas nicht nur auf planierten Wegen spazierenführt, dürfte eigentlich nicht so schwer einzusehen sein, genausowenig, dass man von einem Premiumprodukt, das ja auch einen Premiumpreis kostet, etwas mehr erwarten kann und sollte als von einem Billigglas, gerade auch was die mechanischen Eigenschaften angeht.
> Die Bemerkung zum Nikon HG ist auch nicht ohne, es
> gibt Millionen Anwender, die dieses Fernglas
> bewußt auswählen, gegen Leica, gegen Zeiss, gegen
> Swarovski.
Diese Bemerkung ist hier genauso relevant wie die, dass jeden Tag Millionen Deutsche bewusst die Bildzeitung lesen und nicht z.B. die Süddeutsche.
> Nein, ich steh nicht mit Nikon in geschäftlichem
> Kontakt.
Sicher?
Mein Spektive sind übrigens von Nikon, auch besitze ich ein Nikon 10x42 SE und ein 10x25 HG. Das heißt jedoch nicht, dass mir nicht bewusst ist, welche Schwächen z.B. das 10x42 hat: Ab ca. -8 bis -10 C lässt es sich kaum noch fokussieren, und für den Einsatz bei nassem Wetter ist es definitiv nicht gut geeignet. Darf ich so etwas nicht sagen?
Hans