Die Sache ist leider nicht so simpel.
Das Rebhuhn z.B. ist primär durch die Art der Landwirtschaft gefährdet. Als Steppentier ist der Acker ja nur Ersatzlebensraum. Und seit 100 Jahren haben sich die Bewirtschaftung der Äcker stark geändert (Ertragssteigerung, unkrautfreie Felder -> keine Insekten, keine Wildkräutersamen, großere Felder ohne Raine etc.). Natürlich kann eine übermäßige Bejagung das Rebhuhn nicht verkraften, aber das machen vernünftige Jäger sowieso nicht. Oder es gibt Gesetze und Schusspläne bzw. Vorgaben, wieviel geschossen werden darf.
Biotoppflegen geht nur mit Zustimmung des Eigentümers. Oft wird da aber auch viel Blödsinn gemacht (falsche Massnahmen - die nur der Jagd nützen, der gesamten Natur aber uU schaden).
Greifvogel vergiften ist einer der schlimmsten Frevel, weil gefährlich für prinzipell alle (Hunde, Fuchs, uU Kleinkinder) und unselektiv. Aber davon distanzieren sich die offiziellen Jagdvertreter ja schon.
mfG JC_4