Ja lieber konfokal, so ein kleines Körperchen in den HĂ€nden zu halten, das ist schon etwas ganz besonderes. Und wenn man ihm dann noch so helfen kann, ist das einfach toll. Es ist mir immer ein RĂ€tsel, wie manche Menschen scheinbar emotionslos an Tieren, die offenbar Hilfe brauchen, vorbeigehen. Auf diese Art und Weise habe ich schon einigen Tieren geholfen z.B. einer Taube aus Tschechien, die kraftlos auf meinem Fensterbrett landete und auch nach 2 Stunden (Dunkelheit, kĂŒhle Witterung) noch nicht startete, Katze am StraĂenrand, Hund auf viel befahrener StraĂe zwischen Transitern, Pferd auf LandstraĂe etc.
Ihre Erfahrung mit Mauerseglern an der styropur-gedĂ€mmten Hauswand kann ich nur bestĂ€tigen, wenngleich Ihre Wand aus Holz ist. Zuerst schafft sich unser Buntspecht an den HauswĂ€nden der Wohnungsgenossenschaft, und wenn er dann eine stattliche Anzahl Löcher an verschiedenen HĂ€usern produziert hat, ziehen die Stare ein und brĂŒten fleiĂig. Netterweise beglĂŒcken sie dann auch die Bewohner mit ihrem Gesang. Wenn dann im Mai die Mauersegler "einfallen", nutzen sie entweder die ĂŒbrigen freien Höhlen oder nutzen nach. Deshalb glaubte ich auch, dass sie unsere NistkĂ€sten auch finden und ahnte nichts von notwendiger Segler-Musik. Mal schauen, was ich da noch tun kann. Leider wohne ich nicht in einem eigenen Haus mit Garten, wo ich schalten und walten kann, wie ich möchte. Aber gerade das wird meine Herausforderung werden. Man bekommt auferlegt, was man auch zu leisten vermag.
Danke fĂŒr Ihren schönen und aufmunternden Bericht und weitere glĂŒckliche Erlebnisse wĂŒnsche ich Ihnen.
Birgit KĂ€stner