Sehr geehrte Frau Schneider,
ergänzend möchte ich auch noch meinen Senf hinzugeben.
Sind Sie Brillenträgerin? Dann ist es wichtig, ein Fernglas mit Brillenträgerokularen zu wählen, denn zur Vogelbeobachtung muss man schnell sein, die Zeit, die Brille erst abzusetzen, hat man meist nicht.
Wenn Sie bislang noch wenig Beobachtungspraxis mit einem Fernglas haben, würde ich Ihnen zu einem Glas mit nur achtfacher Vergrößerung raten ( 8x32 oder 8x42 ). Das Bild ist ruhiger, die Schärfentiefe besser und das Sehfeld auch meist größer als bei einem zehnfachen Glas, dies hilft, den oft flinken Vogel auch ins Blickfeld zu bekommen. Was nützt Ihnen die zehnfache Vergrößerung, wenn Sie den Vogel gar nicht erst finden?
Ein preiswertes Porroglas von Nikon o. ä. ist sicher keine schlechte Wahl, um die ersten Schritte in Sachen Ornithologie zu tun, wenn Ihnen dieses Hobby langfristig Spaß macht, wird zwangsläufig der Wunsch nach einem besseren Fernglas aufkommen. Übrigens habe ich festgestellt, dass die Mehrzahl der ernsthaften Vogelkundler hochwertige Ferngläser benutzt; wenn das Geld knapp ist wird eher an der Unterkunft oder Verpflegung gespart als an der Ausrüstung.
Beste Grüße
Manfred Müllers
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.03.11 19:18.