Miriam Schneider schrieb:
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> Wie ich aus den Antworten aber erschließen konnte,
> macht es wohl doch Sinn, etwas mehr zu
> investieren, sodass ich wohl 300-400 Euro auf den
> Tisch legen werde.
> Brillenträgerin bin ich übrigens nicht :)
Konnte man das den Antworten entnehmen? Naja, einigen vielleicht, aber sicher nicht allen.
Ich fürchte, dass Sie in dem Moment, wo Sie Blut geleckt haben, sowieso irgendwann ein richtig teures Glas kaufen, so in der 1000+ Euro Preisklasse. Denn man sollte sich nichts vormachen, auch zwischen einem ordentlichen Glas der (unteren) Mittelklasse für 400 Euro und einem Spitzenglas ist noch ein deutlicher Unterschied. Und gerade in der Vogelbeobachtung machen die letzten 10-20 Prozent eine Menge aus. Zudem ist der Unterschied zwischen z.B. einem vernünftigen Porro wie dem Nikon Action EX und einem Mittelklassedachkantglas keinesfalls größer als der zwischen einem Mittelklasse- und einem Spitzenglas.
Ich würde Ihnen immer noch zu einem der Nikons raten - und dann, wenn Sie dabei bleiben, zu einem Spektiv. Denn ohne kommt man in der Vogelbeobachtung schnell nicht mehr aus. Ein nicht ganz so gutes Fernglas und ein ordentliches Spektiv ist im Feld immer besser, als nur mit einem Spitzenglas allein zu beobachten, zumindest, wenn man nicht ausschließlich in dichten Wäldern beobachtet.
Hans