Pachler schrieb:
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> ich bin noch immer in der Entscheidungsfindung, ob
> ich mir ein Glas der Koenigsklasse nehmen soll.
> 2000 Euro sorgt fuer Bauchweh, ob so ein Glas
> wirklich diese Geld wert ist, aber das ist meine
> Geschichte.
Wobei man, geht es nur um die optische Qualität, mit ca. 700 Euro auch schon dabei ist mit den beiden Nikon SE Porros (8x32, 10x42). Die beiden Gläser sind natürlich nicht wasserdicht und auch sonst ohne "modernen Schicki-Micki", aber optisch spielen sie ganz oben mit. Und wenn man im Ausverkauf sich das Nikon 8x32 HGL zulegt, für ca. 800 Euro, hat man sicherlich auch ein *sehr* ordentliches Glas.
> von der Vergroesserung zw. 8 und 10 konnte ich
> persoenlich keinen deutlichen Unterschied
> bemerken. <schnipp>
> die 10fach Vergroesserung wirkte sich nicht
> wirklich deutlicher hervor. Man soll nicht
> glauben, dass man mit einem 10x so naeher
> ranschauen kann.
Da sieht man mal, wie unterschiedlich die Menschen sind. Ich komme mit 8x gut klar, ziehe in den allermeisten Fällen aber 10x vor. Und obwohl ich nicht mehr der jüngste bin, sehe ich mit 10x auch freihändig mehr Einzelheiten als mit 8x. Aufgelegt oder mit einem Finnstick sind die Unterschiede noch größer.
> in der Tat wuerde ich verschiedene
> Vergroesserungen unbedingt ausprobieren, weil die
> rechnerische Vergroesserung 7x, 8x, 10 verleitet
> zu einer falschen Annahme, je mehr Vergroesserung
> desto mehr Zugewinn im Betrachtungsdetail. genau
> diese Erfahrung musste ich widerlegen.
Mir ist 7x, außer in speziellen Fällen, immer zu wenig. Ich habe es ausprobiert, mit dem damals wohl besten Glaseinem Zeiss 7x42 BGATP. Ich *wollte* mit dem Glas zurechtkommen, weil es mir sehr gut gefiel von der Optik und dem Handling her. Aber es ging nicht, 7x war mir zuwenig Vergrößerung, obwohl ich immer noch eine höher vergrößernde Optik dabei habe, in der Regel ein Spektiv.
Wie man so schön sagt - Wat den eenen sin Uhl, is den annern sin Nachtigall.
Hans