Beat Madagan schrieb:
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> Es wird Ihnen nicht gefallen, aber bei stärkster
> Vergrößerung schneiden weder Swarovski ATM noch
> Kowa 883 überzeugend ab, das aktuelle Zeiss
> Diascope schneidet besser bei der Auflösung ab,
> sorgfältig getestet an Mondkratern, Schrötertal
> und an einigen Doppelsternen.
Das ist interessant, wobei ich da immer die Einschränkung machen würde, dass man bei Spektiven immer mit Schwankungen in der Fertigungsqualität rechnen muss. Die Kowas, die ich bisher gesehen habe, waren mit dem Zoom bei 60x absolut überzeugend. Dass das Diascope gegenüber der vorherigen Version besser ist, freut mich.
> Dieses Ergebnis wurde im Freundeskreis ausgiebig
> diskutiert. Man kommt übereinstimmend zum
> Ergebnis, dass es nicht die Hauptaufgabe dieser
> Spektive ist, mit höchsten Vergrößerungen zu
> glänzen, wer den Himmel beobachten möchte und es
> sich leisten kann, der soll sich einen kleinen
> Vierzöller von Takahashi oder Vixen kaufen.
> Die Hauptaufgabe wird nach übereinstimmender
> Überzeugung mittels guten Variookular großer
> Spannweite abgedeckt.
> Die Runde war sich einig, dass Zeiss mit dem 20-75
> vorgelegt hat. Warten wir ab, wie die Antworten
> aus Östereich und Japan aussehen werden.
Das unterschreibe ich jederzeit. Wobei ein Spektiv, dass bei 75x noch ein wirklich sauberes Bild liefert, auch noch etwas höhere Vergrößerungen vertragen kann. Und auch in der Feldornithologie gibt es, wenn auch eher selten, Situationen, in denen man richtig hohe Vergrößerungen gut gebrauchen kann. Aber Zeiss hat hier vorgelegt, und 75x ist schon eine gute Sache.
Hans