Vielleicht mal was dazu.
Als 13jähriger habe ich mit der Vogelbeobachtung angefangen. Jetzt bin ich 53 Jahre alt. Da war ein Vogelbeobachtungsfernglas wichtig. Der Zweck für das Glas war definiert. Anhand vielerlei Gurken und wenig Geld lernt man. Man probiert aus und das, was man möchte, kann man sich nicht leisten.
Heute habe ich eigentlich immer ein Fernglas in Greifnähe. Wobei nun die kleinen Taschenferngläser keine große Rolle spielen. Und das hat eben vielleicht mit meiner Vogelbeobachtungsgeschichte zu tun: es könnte ja sein, daß im Herbst auf den Mainwiesen im Schwarm der Wachholderdrosseln eine Rotdrossel mit dabei ist. Das kleine 8x20 zeigt es mir nicht. Das 8x32 schon eher. Wenn ich Glück habe. Und wenn ich gucke.
Fakt ist: das 8x20 Nikon HG bleibt regelmäßig daheim. Lieber nehme ich mein 8x32 FL mit oder gar das 7x42 FL von Zeiss.
Man sollte sich von seinen Vorlieben leiten lassen und nicht von faktisch-sachlichem Gedöns. Doch Ausprobieren hat noch nie geschadet und manchmal öffnet es einem auch die Augen.
Kilian.