Nochmals ganz langsam zum Mitdenken: Herr Schurz hat nie den Vixen-Adapter G erwähnt, sondern nur ganz allgemein von einem Adapter zum Verbinden der Kamera mit dem Spektiv geschrieben.
Was also ist daran falsch, wenn ich als Antwort darauf die Probleme bei Verwendung eines der vielen auf dem Markt erhältlichen Adapter (die in Verbindung mit einem Kameraobjektiv benutzt werden) darstelle und vor den bei zu hoher Vergrößerung sehr langen Belichtungszeiten warne? Nichts ist daran falsch, von einem „zuzugebenden Fehler“ kann daher keine Rede sein.
Wie ich schon schrieb, habe ich nicht Bezug auf den Beitrag von Herrn Heide genommen, der den Adapter G nannte.
Sie stellen nun willkürlich meine Antwort mit dem Adapter G in Verbindung und leiten daraus eine unberechtigte Kritik ab. Mit solchen unlauteren Tricks können Sie mir nicht kommen.
Jetzt machen Sie noch einen weiteren Fehler, wenn Sie schreiben
„Üblich ist bei allen mir bekannten Spektivherstellern eine Adaption dieser Kameratypen ohne Kameraobjektiv.
Vixen macht es ganz genauso, es existiert 1 Adapter, der Kameraadapter G.“
Richtig ist, dass die bekannten Spektivhersteller fast ausnahmslos einen oder sogar mehrere Adapter zur Anbringung einer Kamera mit Objektiv anbieten und einige Hersteller auch noch zusätzlich einen speziellen Kameraadapter zur Anbringung einer Kamera ohne Objektiv. Letztgenannte Adapter werden aber sehr viel seltener gekauft als die erstgenannten. Wenn man also wie Sie das Wort „üblich“ benutzt, dann wäre das eher für die überwiegend verkauften Adapter für Kameras mit Objektiv anzuwenden, nicht für die viel seltener verkauften für Kameras ohne Objektiv (das ist zumindest mein Verständnis der Bedeutung von „üblich“).
Ferner ist falsch, dass Vixen es „ganz genauso“ machte. Vixen macht es vielmehr „ganz anders“. Denn bei den Kameraadaptern von Leica, Zeiss, Swarovski und Nikon, um die namhaftesten zu nennen, handelt es sich um echte Projektive, die dazu und nur dazu geschaffen wurden, mit solchen Kameras ohne Objektiv zu fotografieren. Die optischen Systeme dieser Projektive sind speziell für diese Abbildungsverhältnisse gerechnet (konkret: für einen Abbildungsmaßstab von ca. 2:1 oder knapp darüber, bezogen auf das reelle Zwischenbild und idealerweise mit halbwegs guter Bildfeldebnung) und sind im Adapter fest eingebaut.
Vixen dagegen liefert nur ein hohles Rohr als Adapter und benötigt in Verbindung damit ein eigentlich für die visuelle Betrachtung gerechnetes Okular, das dann in diesem Adapter mit einer solchen Fokussiereinstellung benutzt wird (nämlich trotz weit entfernten Motivs so wie bei Naheinstellung für visuelle Beobachtung), dass es statt eines virtuellen Bildes ein reelles Bild in einem völlig anderen Maßstab erzeugt, als wofür es gerechnet wurde.
Wie Sie sehen, bin nicht ich in eine falsche Richtung gespurtet, sondern Sie verrennen sich mehr und mehr in falsche Richtungen, und das dürfte mit Ihrer nächsten Antwort noch schlimmer werden.
Habe ich Sie mit meinem Beitrag persönlich irgendwie angegriffen? Nein. Aber Sie haben mich angegriffen und mittels Unterstellung falscher Voraussetzungen Fehler konstruiert, wo keine waren. Jetzt spielen Sie den harmlosen Fachmann, der mir erklären muss, wie Optik funktioniert. Da muss ich aber sehr lachen.
Realist