Also, ich glaube, hier ist einiges tatsächlich - mindestens - äußerst missverständlich ausgedrückt.
Das Licht, das ein 42er Objektiv mehr einsammelt, spiegelt sich schlicht in der größeren Austrittspupille wider. Und ist diese größer als die Augenpupille (so wie am Tag in der Regel der Fall, egal wie weit ein Objekt weg ist), so blendet die Augenpupille den Rest aus. Und ist sie kleiner als 4mm, so bietet ein 42er zunächst einmal keinerlei Vorteil gegen ein 32er.
Anders ausgedrückt: Die "Flächenhelligkeit" der Austrittspupillen ist immer gleich groß (sie hängt nur von der Transmission des Glases ab, und diese hat mit dem Objektivdurchmesser nichts zu tun).
Will man stärkere Vergrößerung, so wird die Austrittspupille kleiner. Ein größeres Objektiv bietet dabei die Möglichkeit, auch mit stärkerer Vergrößerung noch eine angenehm große Austrittspupille zu erhalten. Vergrößerte man beispielsweise mit einem 32er 16-fach, so hätte man 2mm, und damit in vielen Fällen ein zu dunkles Bild.
Freundliche Grüße