Vielleicht kann man irgendwann die Restfarben der Dämmerung zu realistischen Echtfarben extrapolieren, mit einer Software? Dann würden vielleicht kleine Optiken ausreichen. Genauso könnte man sich vorstellen, dass nur eine einzige Licht sammelnde Optik benötigt wird, und das fertige Bild einfach 2x ausgegeben wird. Evtl. leicht modifiziert mit 3D Effekt, wie ihn kein Porro liefern kann. Wenn man das weiterspinnt, könnte man evtl. auf teure, auskorrigierte Objektive verzichten, sondern das korrigieren der Bildfehler einer Software überlassen, dann kämen leichte und günstige Objektive zum Einsatz. Man könnte auch gewölbte Sensoren einsetzen, die ganz natürlich die Bildfeldwölbung korrigieren. Gabs ja früher bei der chemischen Astrofotografie auch (Angesaugte Filme bei der Schmidt-Kamera). So hätte man beim optischen Design eine Sorge weniger.
Es wird bestimmt einmal so kommen, dass die digitalen Varianten gut sein werden. Wir beklagen hier häufig den geringen Fortschritt bei den vorhandenen Technologien, bzw. dass kleinste Fortschritte extrem teuer sind, warum also nicht auf radikale Innovationen setzen? Ich fände es spannend.
Viele Grüße