Liebe Forumsteilnehmer,
ich war nun sehr lange nicht mehr online. Verschiedene Gründe, die heute keine Rolle mehr spielen. Mit Erschütterung nahm ich vom Tod des Dr. Jülich Kenntnis...
Ich führte selbst lange Zeit, wie sich manche von Ihnen noch erinnern werden, ein Zeiss Victory FL 10x42, von dem ich mich inzwischen für einen sehr guten Preis getrennt habe. 10x war schon eine tolle Sache in Bezug auf die Detailtreue; weniger bezüglich des ständigen Nachjustierens, schon bei geringen Entfernungsänderungen und demzufolge der Schärfentiefe. Last but not least denke ich altersbedingt (66) auch mehr und mehr an das Gewicht bei längerem Wandern, und da wurden mir 800 Gramm einfach mit der Zeit beschwerlicher, was zur Folge hatte, dass ich fast nur noch mit meinem Zweit- und Autoglas Zeiss Victory 8x20 unterwegs war.
Ich schwanke nun (als Randschärfe-Fan) zwischen dem Swarovision EL 8x32 und - wegen des überwältigenden scheinbaren Sehfelds - dem entsprechenden 10x32, habe bei Letzterem aber (die diesbezüglichen Probleme mit dem 8x20 vor Augen) doch eine gewisse Sorge, dass ein längerer, bequemer Einblick aufgrund der kleineren Austrittspupille von 3,2 mm doch etwas schwierig sein könnte. Test steht Anfang Oktober bevor, sobald mein ortsansässiger Händler beide Swarovisionen im Hause hat. Bin gespannt und werde hier berichten.
Hat jemand von Ihnen (ich habe zeitlich bedingt nur wenige neuere Beiträge gelesen) schon Erfahrungen mit den beiden Gläsern gemacht?
Aus meiner Sicht wäre ein guter Kompromiss in Sachen Gewicht, Vergrößerung, Sehfeld..... ein Glas mit folgenden Daten:
Vergrößerung 9-fach, Objektivdurchmesser 36 mm (AP 4 mm), bildfeldgeebnet, Gewicht 600 Gramm. Leider gibt es ein solches Glas bei den Topherstellern nicht für Geld und gute Worte. Können sich unsere Optikexperten mit ihren vertieften Kenntnissen (konfokal?, Holger?, Walter Schön, der ja nun auch sehr lange nicht mehr hier zu lesen war?) erklären, warum das so ist? Prismengröße?
Viele Grüße
Frank Distel
