1) Die Nebenpupillen sind wirklich ein Problem. Bei Benutzung des Glases an trüben Tagen sehe ich ein ums andere Mal diese Einspiegelungen. Das ist sehr irritierend.
2) Ich hatte ein zunächst zur Ansicht beim Händler bestelltes Glas nicht erworben, da zur Bedienung des Mitteltrieb, abhängig von der Drehrichtung, unterschiedliche Kraft aufgewendet werden musste. In Richtung "fern" ging der Mitteltrieb viel zu leicht und in Richtung "nah" zu schwer. Ich hatte dann ein neues Glas bestellt. Dieses war zunächst perfekt (gleicher Kraftaufwand für beide Drehrichtungen). Nun, nach 2 Monaten Benutzung dasselbe Verhalten wie beim beanstandeten Glas. Das ist ärgerlich.
3) Die Nichtlinearität beim Schärfeverlauf über das Feld ist mir nicht aufgefallen, dafür eine Nichtlinearität in der Verzeichnung. Das Glas hat insgesamt eine sehr geringe Verzeichnung. Sie scheint mir vom Zentrum des Sehfeldes bis ca. 3/4 ... 4/5 des Sehfeldes konstant zu sein. Weiter aussen nimmt sie ab. Das Sehfeld wird also zum Rand im Vergleich zu den inneren 3/4 ... 4/5 gestaucht. Manchmal fällt das beim Gebrauch auf und ist unangenehm. Ein ähnlicher nichtlinearer Verlauf der Verzeichnung, nur stärker ausgeprägt, ist mir bei einem billigen Steinerglas prägnant aufgefallen. Es war ein 8x25.
Ich hätte mir gewünscht, dass Swarovski das gute 8x32EL einer Renovierung unterzieht (CA war etwas hoch und der Schärfeeindruck etwas gering im Vergleich zu den Wettbewerbern). CA und Schärfe sind verbessert, die Ergonomie ist schlechter. Schade.
afokal
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.09.12 09:48.