Es ist, wenn man in die Details geht, komplizierter. Im Grunde gibt es auch gar nicht diese einzelne Austrittspupille, sondern, wenn das Auge hinter dem Okular 'rollt', eine ganze Schar von Pupillen, deren Eigenschaften sich bestaendig aendern, z.B. in Richting Sehfeldrand zunehmend vignettieren. Ich wuesste keine simple Methode, sich die genauen Verhaeltnisse aufzuzeichnen. Dabei spielen auch die etwas mysterioesen Pupillenaberrationen eine Rolle. Hier muss man ein Raytracing durchfuehren, und dabei den genauen Strahlengang durch ein Modellauge analysieren, um das exakte Einblickverhalten hinter dem Okular zu erhalten.
Was mir aber einleuchtet: Je weiter die Augenpupille, desto seltener wird es zu Abschattungen kommen, wenn das virtuelle Bild (oder Teile davon) nicht auf der Netzhaut landen, also ist der allgemeine Zusammenhang zwischen Einblickverhalten und Pupillenweite wohl einleuchtend.
Viele Gruesse,
Holger