Pinac schrieb:
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> ... und das Fehlen
> einer Stickstofffüllung kann sich offenbar bei
> schnellen Temperaturwechseln durch Innenbeschlag
> bemerkbar machen (mir allerdings bis jetzt nie
> passiert), sodass man das Gerät im Winter beim
> Hereinbringen ins Haus von draussen am besten in
> einen dichten Beutel verpackt und so aufwärmen
> lässt <snip>.
Wobei man dieses Risiko nicht überschätzen sollte, meine ich. Denn bis vor 20 Jahren oder so hatte kein Fernglas eine Stickstofffüllung, und die Zahl der Gläser, die bei schnellen Temperaturwechseln innen beschlug, hielt sich doch sehr in Grenzen. Dies galt sowohl für die traditionellen Porros mit Mitteltrieb als auch z.B. für die Zeiss Classic Dachkantgläser, z.B. das 10x40, das ja auch durch Verschiebung der Objektive fokussierte. Insofern: Klar ist eine Stickstofffüllung ein Nice-to-Have, aber sicher nicht unabdingbar.
Wobei man sich aber auch fragen muss, ob sich die Stickstofffüllung bei vielen Gläsern nach einigen Jahren des Gebrauchs nicht sowieso verflüchtigt hat ... Es gibt schon einen Grund, warum etliche Militärgläser außen ein leicht zugängliches Ventil haben, damit quasi routinemäßig die Stickstofffüllung aufgefrischt werden kann.
