OhWeh schrieb:
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> Nachdem Du jetzt vom ersten "Billigheimer" wieder
> abgekommen bist, wage ich, ein Stativ
> vorzuschlagen, das es noch gar nicht gibt. FLM
> bringt im Herbst ein "Reisestativ" heraus, das
> sich schon mal vorbestellt habe. Ich werde sobald
> ich es habe (in 8 Wochen?) darüber berichten. Ich
> habe es mit vorfinanziert ;-) Markus, der
> Konstrukteur, hat nun noch einige Kundenwünsche
> von uns Frühbestellern einfließen lassen, wo
> sonst gibt es sowas?!
>
> Hier ein Link:
> [
www.flm-gmbh.de]
>
> Es wird 1,3 kg wiegen und soll bis 10kg geeignet
> sein. FLM war bisher immer sehr konservativ bei
> den Belastungsangaben.
Das Stativ sieht interessant aus, als echtes Reisestativ. Ich werde aus der Webseite allerdings nicht ganz schlau - was kostet das Dings denn für "Frühbucher"?
> Meine Meinung: Gerade bei Stativen kommt es auf
> Präzision, beste Materialien, Erfahrung an, damit
> es auch nach dem 500sten Mal der Benutzung noch
> genauso stabil steht, wie beim Kauf. Denn ein
> Stativ hat nicht nur 1 Knickbrücke sondern 3
> ausklappbare Beine. Dazu kommen noch 3, 6 oder 9
> Klemmungen an den Auszügen. Es muß robust sein,
> denn es wird rauher behandelt als die Optik oben
> drauf und steht gegebenenfalls auch im Dreck oder
> Wasser.
Jo. Wobei ich, für wirklich robusten Gebrauch, Alu oder Holz vorziehe, obwohl beide schwerer sind und, wenigstens Alu, deutlich schlechtere Schwingungseigenschaften haben. Für robusten Gebrauch gäbe es dann noch Sachtler, die liegen dann allerdings noch in einer anderen Klasse. Übrigens gibt es Fotografen, die viel am und im Wasser fotografieren, z.B. Björn Rörslett, die auf Sachtler schwören. Die offene Konstruktion der Verschlüsse macht die Reinigung deutlich einfacher und die Stative weniger anfällig.
> Mein 25 Jahre altes Alu-Gitzo mit Linhof-Kopf tut
> wie am ersten Tag. Ich habe es inzwischen
> dauerverliehen, weil ich auf Carbon (und Holz)
> umgestiegen bin. Mein 30er FLM (1,75 kg) tut nun
> auch schon wieder 3 1/2 Jahre ohne zu mucken.
> Langzeitstabilität kostet.
Ja. Mein ältestes Gitzo ist ein Reporter 2, noch ohne verstellbaren Schenkelanschlag. Und das funktioniert immer noch. Ich benutze es gern im Winter in Kombination mit einem großen Neiger, wenn ich in den Flussniederungen beobachte und keine längeren Strecken laufe.