Stimmt.
M.E.n. dauert das recht lange, bis man sich von der Detailversessenheit mehr auf's Ganzheitliche hin bewegt - vermutlich hat das auch was mit unserem Denkapparat und seiner Wahrnehmung zu tun. Bei Menschen lehrt uns das der tägliche Umgang, schon von Kindesbeinen an. Bei den gefiederten Freunden (und auch Libellen) ist das sicher schwerer erlernbar, da wir (also die meisten von uns) doch mehr Kontakt zu unserer Spezies pflegen…
Das ist halt so, und die Fernoptikbranche freut's ;-)
Wer da rein schnuppern möchte, dem empfiehlt sich der 'Hume' (
Birds by character) - nicht leicht zu bekommen, aber heutzutage leichter als noch vor 10 Jahren. Da musste man noch div. Antiquariate selbst abklappern. Aber selbst beim großen Fluss (ich kauf' da nix) ist scheinbar nur noch ab&an was auf Lager.
Auch in diese Richtung geht das Buch von Couzens (
Birds by behaviour), welches allerdings ein wenig unaufgeräumter wirkt, da ganze Bilderseiten mit z.B. Terns (Seeschwalben) voll gezeichnet sind (ähnlich aber auch der Hume). Da sollte sich mal ein deutscher Systematiker dran machen, aber die Auflage wäre wohl eher bescheiden…
Ich hab das auch nur wg. Zugvogelbeobachtungen - das aber auch nicht regelmäßig, aber da ist's mehr als die halbe Miete: an und an noch mal 'ne Lautäusserung, das war's. Selbst ein Zeiss SF kommt da sicher an die Grenzen ;-) Ich werd' mich da auch nicht mehr richtig rein fuchsen - da halte ich doch eher mit dem Stabi-Canon drauf …
have good jizz
Manfred Gunia
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.11.14 11:57.