Ja, danke - bevor ich für den Naturschutz hyperventilierte habe ich fast nur Astro gemacht: da sammelt sich schon was an. Seit einiger Zeit stagniert die Nutzung wg. anderer Interessen in meiner Umwelt. Manchmal denk' ich auch: was für 'ne Schande, dass das hier so alles rum liegt: TV-Okus, Lunt und Coronado für Sonne, die Miyaus usw. Aber das kennen die Fotoleute sicher genauso (viel Altglas) und auch eigentlich alle Hobbyisten ;-)
Die Kunst ist es halt, sich auch von Dingen trennen zu können, wenn sich auf absehbare Zeit keine Nutzung ergibt. Leider ist es jedoch bei Fernoptik so, dass da fast kein Vergang dran ist! Große Teleskopspiegel zeigen auch noch nach langer Zeit noch faint-fuzzies - wie beim Leica-Glas oder Thorens-Plattenspieler: alle paar Jahre Staub wegblasen und weiter geniessen.
Ich finde das Bild im Leica BN doch 'schöner' als das eher analytische Canon, und auch am Himmel zeigt es 'irgendwie mehr' - zumindest bis 2/3 SGF (ok, in der Natur allerdings auch mehr CA). Das Handling des 'Backsteins' sowie dessen Anbauteile (unmöglicher Tragegurt, fast unbrauchbare Kappen, der schon fast rührende Dioptrienversteller usw.) sind schon grenzwertig, das Bild jedoch auch (im Positiven). Daher hatte ich schon vor Jahren dafür plädiert, das Joint-Venture von Leica mit Panasonic-Kamera für ein Stabiglas zu nutzen. Aber lieber erkunden die drei deutschsprachigen Premiumhersteller noch den vorletzten Prozentpunkt der Transmission, obwohl ein Stabi einen grandiosen Mehrwert an Bildinfo bringen würde - sei's drum.
Dank der umfassendenden Erläuterung des Einsatzzweckes, scheint ein gutes Mittelklasse 12x genau das Richtige zu sein. Merkt man bei der Nutzung, dass diese doch nicht 'alles bringt', veräussert es sich auch ohne großen Verlust. (1500.- für das 12x50 Swaro sind halt nur für den Käufer verführerisch (bei der Klasse) - der VK legt richtig drauf.)
Mir fällt grad auf: ein gutes Mini (z.B.
8x20 Ultravid) fehlt noch ;-) - für's Handgepäck im Flieger nach Süd-West …
ganzheitlicher Gruß
Manfred