Hallo Bernhard, Rainer Lippert, Ötzi und …,
genauso ist es und das wollte ich mit der Beschreibung des Seheindrucks (Schwindelgefühl) ausdrücken. Mittlerweile kann ich entspannt den Nahbereich anschauen, nur war das zu Anfang tatsächlich etwas gewöhnungsbedürftig. Daher frage ich mich, ob Rainer Lipperts Sehapparat Doppelbilder sah oder der ungewohnte Makro-3D-Seheindruck generell das Problem sein könnte. Ich hatte anfangs das interessant lustige Gefühl, dass mein Gehirn dieses “neue Sehen“ nicht so schnell verarbeitet bekam. Und je angestrengter ich durchsah, desto schlechter wurde das ursprünglich brillante Bild.
Wenn ich z.B. einen Zweig greifen wollte, um die Blüte oder das Insekt darauf optimal auszurichten während ich durch das Papilio sah, griff ich immer daneben. Oder als ich an einem Tümpel, in vorgebeugter Haltung Molche beobachtet habe, war ich fast reingefallen und stand auf einmal, völlig unbeabsichtigt, im Wasser. Als eine winzige Spinne hüpfte, entstand der Eindruck sie springe mich an und ich wich erschrocken aus, etc. …
Die Entfernungen berechnet so ein Hirn anscheinend unbewusst nach bekannten Mustern. Nur sind diese bei der Makroguckerei nicht zu gebrauchen und zumindest mir, passieren da wunderlich spannende Sachen...
Das war jetzt etwas am Thema vorbei… und geht eher in Richtung individuelle Wahrnehmung / Seheindruck. Nur fällte es mir schwer zu glauben, dass mehrere Papilios im Nahbereich Doppelbilder erzeugen sollen und suchte daher nach einer Erklärung.
Viele Grüße