Ich habe das Pentax PF-65 und PF-100 im Einsatz mit Astrookularen - allerdings nur Festbrennweiten. Macht Spass und das Bild ist auch sehr gut. Besonders schön mit Öffnungswinkeln von 68° und höher. auch bei recht niedrigen Vergrößerungen (mit einem 24mm/68° Okular komme ich auf mit Brennweiten von 390 und 630mm auf ca. 16x und 26x. Wenn ich ein 14mm/82° ansetze dann habe ich bei 28x bzw. 45x ein extrem weites Sehfeld.
Effektiv setze ich am Ende auch nur 2 Brennweiten wirklich ein. Primär das 14mm und manchmal noch 8,8mm. Das 24mm oder 20mm, manchmal auch was um die 5mm ist dann eher für die Astronomie dabei, da ich im Feld die geringeren Vergrößerungen eher mit dem obligatorischen 8x/10x Fernglas abdecke.
Zur Wasserdichtigkeit hatte ich dir ja schon mal in einem
anderen Beitrag was geschrieben.
Die einzigen Probleme hatte ich bisher mit Baader Hyperion Okularen mit Festbrennweite - und ist auch das Zoom betroffen: da liegt die Feldlinse viel zu weit hinten, so dass ich für unendlich nicht in den Backfokus komme. Einen Zenitspiegel oder -prisma kann man leider auch vergessen, auch mit großen Glaswegkorrektoren oder Barlows. Das konnte ich mit den sehr hilfsbereiten Mitarbeitern bei ICS schon mal ausprobieren. Bei allen anderen bisher getesteten Okularen (TeleVue, Explore Scientific, Meade, TS, Galaxy, usw.) gab es keine. Auch nicht mit den großen Öffnungswinkeln. Die Qualität des Bildes hängt sehr von der des Okulars ab, so dass ich dem Spektiv selbst eine sehr hohe optische Qualität zuschreibe.
Das alles besonders gemessen am Preis. Das Diascope ist ja zum Beispiel 3x so teuer wie der von dir vermutlich präferierte Geradeinblick des kleinen Pentax und Astrookulare dürftest du haben.
... und 80mm Varianten des Pentax gibt es ja auch.