Quote
Zum anderen, wie soll ein auf absoluter Randschärfe gezüchtetes Glas (Swarovision) eine quasi 3D-Wirkung erzielen. Das geht nicht. Man betrachtet eine Projektion, die alles andere als natürlich ist (wie eine Kinoleinwand). Desweiteren wird auch die Verzeichnung eine Rolle spielen.
Hallo Mike,
dann würden mich a) die Nachweise der Behauptung im Bezug auf das SV in Abhängigkeit der individuellen physiologischen Wahrnehmung und b) die optischen Randbedingungen der Verzeichnung interessieren.
Das der Grad der Verzeichnung u.a. ein Parameter für die Auslegung der "natürlichen" Objektwidergabe und des Schwenkverhaltens ist, weiß ich, jener aber die Bildplastik in "3D" bettet hingegen nicht.
Gläser im Rahmen der üblichen Verzeichungskurve weisen bereits wenige Grad extern des Zentrums krumme Linien auf, die ich im simulierten GF per Pappröhre bei selbigen Objektabstand ohne FG nicht sehe! Das ist mehr als UNNATÜRLICH.
Im Gegenteil, die proportionalen Gegenstandsgrößen auf der Objektebene im Fokus verlieren hier ihre natürlichen Wirkung im latent sekundären mitbeobachteten GF.
Dies kann man am besten in der Beobachtung von Objekten bei steilen Blickwinkel erkennen.
Das randscharfe Bild begünstigt m.E. und meiner Erfahrung nach die Linientreue und es bleibt das auf die konvergente projizierte natürliche Bild. Betrachte ich ohne FG eine Häuserflut steil nach oben, stürzen die Linien ohne aber eine Krümmung zu erfahren und genau das macht das SV. Hingegen, s.o., verlieren die hier der Verzeichnung angelehnten Gläser diesen Effekt.
Nach Vergleichen mit meinem Ultravid 10x42 und dem SV 10x50 bleibt MIR nur der Schluss, gerade die Bildplastik einer, der DK des SV, wird erst durch die Randschärfe sehr begünstigt und unterstreicht die ohnehin sehr gute Leistung. Der GE im Schwenkverhalten bleibt vom besprochenen Sachverhalt erst einmal, nach meinem Stand der Dinge, aßen vor.