ikarus schrieb:
-------------------------------------------------------
> Speziell wäre das schon, der Anwendungsbereich
> jedoch breiter als viele vermuten:
> Gerade die Jägerschaft u. Fernreisende könnten
> einiges an Gewicht sparen und trotzdem angemessen
> fĂĽr die jeweiligen Beobachtungsanforderungen ( z.
> B. Pirsch, Nachtansitz ) ausgerĂĽstet sein.
"Jägerschaft und Fernreisende"??? Ich meine mal, dass in den beiden Gruppen die Anforderungen doch ziemlich unterschiedlich sind. Ziemlich sehr unterschiedlich. Der eine fährt mit dem Geländewagen unter den Hochsitz und muss dann sein Glas den Hochsitz hochschleppen, und der andere ... Naja. Äpfel mit Birnen (oder wohl eher Kürbissen) eben.
> Das Problem ist aber dann wohl eher die
> ausreichende Robustheit / Dichtheit.
Ja.
> Gab es solche Konstruktionen in der Vergangenheit
> schon ?
Mit Sicherheit - es gab letztlich alles schon irgendwann mal. Allerdings gibt es bei all diesen exotischen Konstruktionen auch gute Gründe, warum sie sich nicht durchgesetzt haben. Bei einem Fernglas wäre z.B. zu beachten, dass die Anforderungen an die Parallelität der optischen Achsen sehr hoch sind, und um die zu gewährleisten, müsste die ganze Konstruktion sehr solide und mithin schwer werden, mal abgesehen von der sehr hohen Fertigungsgenauigkeit. Wohin das bei Herstellern führen würde, die noch nicht mal die Innenfokussierung ihrer Gläser zuverlässig im Griff haben, kann man sich leicht vorstellen.
Bei Spektiven gibt es ĂĽbrigens bekanntermaĂźen modulare Systeme, nur sind dort die Anforderungen - weil es ja nur einen Tubus gibt - leichter zu erfĂĽllen. Aber schwer sind die Dinger auch.