Ich bin jetzt doch etwas verwirrt :)
Nur zur Sicherheit, etwas deutlicher, was ich vorher meinte, auch wenn du vielleicht was ganz anderes meinst...??? Um "Flugbilder mit der 1er" gings mir jedenfalls nicht :)
Quote
Was bitte soll die Kamera scharf stellen, wenn der 'Input' schon (wenn auch leichte) Unschärfen liefert? Mein DiaScope wirkt dann ja wie ein schlechter Filter, Linsensatz, Schmutz o.ä. vor der RX100. Natürlich ist das ein systemimmanentes Problem des Digiskopierens - wenn's manuell scharf eingestellt passt, ist bei Wildlife natürlich oft Ende-Gelände weil das Viech sich bewegt hat oder gar weg ist. Wenn der AF arbeitet, bewegt sich natürlich keine Linsengruppe vor dem RX100-Objektiv - das defokussierte Zwischenbild in der AP bleibt wie's ist.
Beim Digiscoping kann die Kamera am Okular sehr wohl das Bild noch scharfstellen (bei meinen Kameras auch mit AF), auch wenn das Bild am Okular nicht ganz scharf fokussiert ist. Natürlich geht das nur in einem gewissen Bericht, läuft der Vogel zu weit nach hinten oder vorne, dann muss man auch wieder am Spektiv nachfokussieren. Aber in einem gewissen engen Fokusbereich klappt das sehr gut, und man kann den Feinfokus getrost dem AF der Kamera überlassen.
Ich bin kein Optiktheoretiker, daher mag meine Erklärung nicht ganz korrekt sein: Spektiv und Kamera bilden zusammen ein optisches System, mit 2 Fokusierlinsen, wenn die eine (im Spektiv) noch nicht ganz fokussiert, kann die andere (in der Kamera) das übernehmen. Genauso wie beim System Spektiv-Auge, optional noch mit Brille. Wenn ein kurzsichtiger Menschen durchs Spektiv scharftstellt, ist das Bild am Okular (der "Input") für mich etwas unscharf, aber seine Augenlinse macht daraus dennoch ein scharfes Bild.
Das sollte auch mit deiner Spektiv-Kamera-Kombi funktionieren, probiers doch mal aus...
