Mir bekannte Fernoptiken mit übergrossen AP:
1. Beim Kern 9x80, ein binokulares Stativglas von 1944 zur (militärischen) Luftraumüberwachung und Zielzuweisung, wollte man vorwiegend die rasche Bedienung (=Ausrichtung der Achsen von Optik und Auge) bei ungünstigen Einblickverhältnissen erleichtern. Das heisst: Bei rasch wechselnder Beobachtungsrichtung mit meist unbequemer Kopfhaltung. Zusätzlich gibt es für diese Anwendung ( also auch anderer Fabrikate), allerdings ohne verlässliche Quellen dafür gefunden zu haben die Begründung, man hätte manchmal bei den Beobachtern nachts mittels Atropin-Tropfen die Pupillen künstlich erweitert.
1. Beim Marine Handfernglas 7x60 von Bushnell ging es bloss um erleichterte Achsausrichtung bei schwankendem Standort.
HW