OhWeh schrieb:
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> 8fach kann ich ausreichend zitterfrei halten. Der
> mögliche größere Sehwinkel eines 7fachen ist
> fast nie verwirklicht, weil es schwer wird. Ein
> 8fach ist für die allermeisten Fälle ausreichend
> lichtstark, je nach Anspruch als 32er oder als
> 42er. Als Bi-Binoträger (8x32 + 20x60) kenne ich
> kein 7fach, das einen größeren Sehwinkel
> (brillentauglich) hat und genauso leicht ist wie
> mein 8x32. Warum sollte ich also auf 7fach
> umsteigen?
>
> Zur Schärfentiefe: ich finde zu große
> Schärfentiefe eher unangenehm, denn dann muss das
> Hirn, das Objekt der Begierde
> (informationstechnisch) freistellen. Ich
> unterstütze da sehr gerne mit optischer
> Freistellung. Dazu braucht es natürlich einen
> leichtgängigen Mitteltrieb.
Zum Thema : Warum 7-fach:
Weil zumindest 7x42 wegen 6mm Pupille und 42mm Objektiv absolut Dämmerungs -und Nachttauglich ist (Ansitz-Jagd)
...7x35 und 8x32 definitiv nicht ! (wenn, dann nur Pirschjagd bei Tag)
Zum Thema: Warum viel Schärfentiefe (Besser: Tiefen-Schärfe, denn das Schauen in die Tiefe soll lange scharf bleiben, nicht umgekehrt !) :
Weil Jägersmann/frau bei Dämmerung oder im Dunkeln im Wald /am Waldrand nur schwer an was Greifbarem scharf Fokussieren kann und dann am Laubrand von Bäumen etc. auf eine Schätzdistanz (ca. 80m) scharf stell.
Ein dann gute Tiefenschärfe(+/- 20m vor oder hinter diesen für Wild typischen 80m) lässt somit vom Ansioz aus die ganze Nacht ein "Wild-Ansprechen" problemlos zu ohne weiteres Nachstellen des Glases !
PS:
Wieviele Jäger oder Jagdkundige gibt es eigentlich hier im Forum ???
Mir scheint, die Wande- Birder- und Astrofraktion ist hier klar in der Ãœberzahl
...Deren Anforderungen sind aber offensichtlich so, dass Sie ein gutes 7x42 (Zeiss T*FL oder Dialyt T*P) nicht zu schätzen wissen ;-)
P.
3-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.03.18 16:18.