Vertigo schrieb:
>>Du vergisst die ganze Horde der Astro's, hier ist kaum ein Glas so beliebt wie das Fujinon FMT, Dachkants werden da bestenfalls zum aufwärmen benutzt.<<
Kowaist schrieb:
>>Klar, in der Astronomie machen die konstruktiven optischen Nachteile der Dachkantprismen, die mit viel Aufwand wieder kompensiert werden müssen, wenig Sinn.<<
Ich hatte viele Jahre ein Celestron 11x80, klassisches Porro. Das Biest wog ca. 2 kg und war optisch wirklich gut, allerdings mit einem Feld von ca. 45 Grad. Glas verkauft.
Das Fujinon 10x70 FMT hatte ich mal in Erwägung gezogen, aber: Gewicht 1.93 kg – fast wie das Celestron. 7mm AP machen für mich mittlerweile nur Sinn, wenn ich auch Nebelfilter verwenden könnte. Das funktioniert aber vor den Okularen nicht, und gute 70mm Nebelfilter gibt es nicht.
Seit ca. 2 Jahren nutze ich ein 10x56 SLC, 60 Grad Feld, Gewicht 1.2 kg. Das weist eine für Astrobeobachtungen akzeptable Randschärfe auf, optional gibt es einen sehr gut konzipierten Stativhalter und ich kann es auch einige Zeit halten im Gegensatz zur 2 kg Klasse. Es zeigt am Himmel einiges, die AP von 5.6 eignet sich sehr gut für Mittelgebirgshimmel.
Vor einem Jahr nochmals Vergleich 10x56 SLC - Celestron 11x80: Der Kauf/Verkauf war die richtige Entscheidung.
Hier ist ein ausführlicher Test des 10x56 SLC: [
www.scopeviews.co.uk]
Grüße von Andreas