diese Fernglas ist ein schönes Besipiel, wie viel so ein Marineglas mit Militärspezifikationen aushält.
Die Optik zeigt, dass es wohl wirklich jahrzehntelang täglich wohl auf einem Schiff im harten Arbeitseinsatz war.
(im Vergleichsbild das linke Fernglas, recht das relativ baugleiche weniger benutzte Westinghouse M15 von 1944)
Das Fernglas liefert noch eine gute optische Leistung an, farbneutraler als sein auch vergüteter Bruder M15.
Innen klapperts aber leicht, Grund sind mehrere Muschelbrüche an den Prismen der Beiden Seiten, und kleine Glasteile der Prismen vagabundieren im inneren. Das beeinträchtigt komischerweise nicht die optische Leistung. Leicht dekollimiert ist es auch, aber das wundert micht nicht bei der Belastung. Ist wohl desöfteren in der Brücke rumgepurzelt, wobei es aussen keine Dellen hat.
Ich werde das Glas bei Gelegenheit mal öffnen und die Splitter rausnehmen., das Fernglas ist recht servicefreundlich gebaut mit Kreuzschrauben und Gummidichtungen.
Das dIng wäre aber immer noch als Arbeitsgerät auf der Brücke tauglich... Das zugehörige Schiff ist wohl schon abgewrackt inzwischen...
Doe Gummiaugenmuscheln sind auch noch Super erhalten.
Dieses Fernglas kam übrigens mal nicht aus England, sondern aus Hamburg (52 Euro kost so was...)
Grüße
Kowaist
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.04.18 19:46.