Zumeist ist das Problem bei Kometen, dass sie nicht unbedingt eine furchtbar geringe Flächenhelligkeit haben, sondern dass der Kontrast fehlt aufgrund einer Aufhellung des Nachthimmels. Ich habe 21P vor ein paar Wochen mit den Miyauchis beobachtet - halbhoch im Norden unweit Kembles-Kaskade. Der Himmel ist dort durch Kassel aufgehellt (interessanterweise seit etwa 5 Jahren fast doppelt so hoch wie früher und dann blau statt gelb… LED en masse sei dank). Mit dem 20x100er und dessen 5mm AP war er längst nicht so gut sichtbar, wie mit dem kleinen 22x60 und der deutlich geringeren AP. Jedoch genügte ein Schwenk nach Süden zu M27, um zu zeigen wo der Hammer hängt: der großflächige PN ploppte beim Überfahren der Gegend einfach in's Gesichtsfeld der 100er-Okulare. (Daher ist ja auch ein FG mit 1,25"-Wechselokularen in der finanziellen Planung… ;-)
planierter Gruß
Manfred