@BoB:
LED haben ein beschränktes Spektrum gegenüber praxisnahem Tageslicht, weiße LED werden meist (derzeit immer?) durch 3 einfarbige erzeugt (dgl. in Displays und Druckern jedoch mit unterschiedlicher "Farbaddition"). Glühlampen sind in diesem Sinne "vielseitiger", also mehr Frequenzen im sichtbaren Spektralbereich: [
www.lichtmikroskop.net]
Mein Ziel ist gerade das QUANTIFIZIEREN von Abbildungsfehlern - um Fernoptik-Tests (verschiedene Gläser, verschiedene Tester) nicht wissenschaftlich aber hobbymäßig vergleichbarer zu machen. Ich kann damit auch scheitern - allerdings lernen wir mit der Publizierung von validiernden, falsifiziernden und nichtssagenden Testergebnissen dazu. Vielleicht können wir subjektive Tests objektiver gestalten - standardisierte oder wenigstens zweckmäßige Heimwerkertechnik für Tests und damit die quantitaive Einschätzung von am Ende praktisch sichtbaren Abbildungsfehlern (Randunschärfe, CA, Astigmatismus) ist mein derzeitiges Ziel. Aber ich kann auch in Würde verlieren. ;-)
Nicht nachvollziehbarer Smalltalk in Fernglastests ist nicht mein Ding. Warum? Wenn Äpfel (2000-Euro-Gläser) mit Birnen (400-Euro-Gläser) verglichen werden, welche Abstriche muss der Leser (potentielle Käufer) machen? "Viel, wenig, mittelmäßig, kaum" sagt nichts objektiv Nachvollziehbares oder zu "Erleidendes" aus
Imho gehört mehr Intelligenz und (Recherche-) Aufwand dazu, ein gutes Mittelklasse-Glas zu finden als in den Laden zu gehen und sich 3 Platzhirsche zwischen 1000 und 2000 Euro vorlegen zu lassen und dort nur Haptik und Einblicksverhalten für sich selbst prüfen zu können und dann darüber in Foren zu smalltalken. Mittelklassekäufer wollen ein gutes Glas aus dem riesigen Angebot - und können bei "Erfahrungsberichten" weder deren Widersprüchlichkeit noch die Kompetenz der Tester noch Abstriche gegenüber gern und oft verglichenen Spitzengläsern (Äpfel vs. Birnen) einordnen.
Deshalb ist mein Anliegen die Quantifizierung von Abbildungsfehlern mit "Hausmitteln". Viele lesen hier und lernen hoffentlich dazu. Im Internet gibt es "Kettenreaktionen" - Teilnahme von Lesern und Schreibern in mehreren Foren. Meine Verbesserungsvorschläge und Misserfolge könnten zu etwas "Standardisierung" von Tests mit Hausmitteln im Internet beitragen - oder anderen meine nutzlos verbrachte Zeit ersparen. Beides sinnvoll.
Aufwändige "Iterationen" (du meinst imho Verbesserungen meines publizierten Tests) habe ICH nicht vor, ich kann recherchieren, einordnen, bin Mann genug, ein Glas ohne Forenanfragen mit Google, Recherche und Plausibilitätsprüfung von "Erfahrungsberichten" und deren Scheibern zu finden.
Da "stürze" ich mich lieber auf den Test weiterer Testideen, mich interessieren die oft geschriebenen, nicht nachvollziehbaren Äpfel-Birnen-Vergleiche oder subjektiver Smalltalk eines Schreibers über ein einziges Glas wenig. Das kann nur ein Mensch mit viel Wissen und Testerfahrung und ganz vielen Gläsern in seinem Besitz. Für Beurteilung von Smalltalk anderer müsste man genau die Intelligenz und Erfahrungen des Testers kennen/recherchieren bzw. ohne messbare Quantifizierung in Beurteilungen eine Jury mit ausgewiesenen Experten analog Eiskunstlauf- oder Tanzsportwettbewerben heranziehen.
Eine "iterative" Optimierung meiner Tests von Tests überlasse ich deshalb gern Profi-Testern. ;-)
Edit:
Weitere Rechtschreib- und Grammatikfehler darf derjenige behalten, der sie findet. Das Eingabefeld der Forensoftware ist recht klein, unübersichtlich, passt sich meinem Firefox nicht an. Der Jüngste bin ich leider auch nicht mehr.
12-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.04.19 13:44.