Ich zitiere mal aus den Umschlagseiten der beiden erwähnten Bücher von Josef H. Reichholf:
ORNIS Das Leben der Vögel (Ullstein, 2016): „Gegenwärtig gibt es rund 10 000 verschiedene Vogelarten…Etwas 1200 Vogelarten sind derzeit vom Aussterben bedroht…Die Bemühungen, sie zu erhalten…dazu möchte dieses Buch einen Beitrag leisten.“
Schmetterlinge (Hanser, 2018): „Nur noch selten sehen wir Bläulinge…Pestizide, Überdüngung und Monokulturen machen den Insekten den Garaus. Mit ihnen verschwinden die Vögel….In seinem Buch analysiert er die drohende ökologische Katastrophe.“
Ich kenne den Inhalt beider Bücher, er thematisiert u.a. sehr ausführlich den Rückgang der Artenvielfalt, wobei es z.B. auf S.198 in „Schmetterlinge“ heißt: „Die Verursachung der Rückgänge muss in den 1980er Jahren auf den Fluren eingesetzt haben…“
Wie passt das mit dem von dir zitierten Satz: >> Die Arten, die wir kennen, die können wir erfassen, und nach allem, was mir bekannt ist…ist die Rate des Aussterbens von Tier- und Pflanzenarten rückläufig und in unserer Zeit fast auf Null gegangen.<< zusammen?
Mit einer großen Kehrtwende in den letzten 6 bis 8 Jahren des Autors allein kann es nicht erklärt werden.
Andreas